PRAXIS FÜR PSYCHOTHERAPIE MARIA PRKNO
Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie | Traumatherapie
TIEFENPSYCHOLOGISCH FUNDIERTE PSYCHOTHERAPIE
Menschen geraten aufgrund unterschiedlicher Umstände in emotional belastende Lebenssituationen. Dafür kann es verschiedene Auslöser geben - z. B. offensichtliche Lebensveränderungen wie beispielsweise Trennungen und Verlusterfahrungen, unerfüllter Kinderwunsch oder Elternschaft, Arbeitsplatzwechsel oder Kündigung, Beginn/Ende von Ausbildung/Studium, Auszug aus dem Elternhaus, körperliche Erkrankungen und vieles mehr. Ursachen können aber auch nicht so offensichtlich erkennbar sein, wenn unbewusste Mechanismen am Werk sind. Viele Menschen wissen dann nicht, warum sie gerade jetzt Symptome entwickeln.
In der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie geht man davon aus, dass psychisches Leiden auf drei Ursprünge zurück zu führen ist. Dabei kann es auch Mischformen geben. Eine Variante sind in der Kindheit nicht gelöste unbewusst gewordene innere Konflikte sowie Beziehungsverletzungen, die beeinflussen wie wir denken, fühlen, uns verhalten und unsere Beziehungen gestalten. Diese unbewussten Konflikte können sich im späteren Leben in ähnlichen inneren Konfliktlagen (s. o.) aktualisieren. Das Ziel der Therapie besteht darin, die Konflikte oder Erfahrungen in der therapeutischen Beziehung zu erkennen, zur Sprache zu bringen und so bewusst zu machen. Durch das Bewusstwerden und Verstehen können schwierige Beziehungs- und Verhaltensmuster verändert werden, der Konflikt kann gelöst werden. Die zweite Variante sind mangelnde Erfahrungen von z. B. Bindung, also sich gehalten und sicher in den frühesten Beziehungen zu fühlen. Dadurch kann es sein, dass später wichtige psychische Fähigkeiten weniger ausgebildet sind, z. B. im erwachsenen Leben Beziehungen einzugehen oder wieder zu lösen, seinen Selbstwert/Gefühle zu regulieren. In der Therapie geht es darum, diese Fähigkeiten auszubauen und zu stärken. Die dritte Ursache umfasst traumatische Erlebnisse. Hier ist Traumatherapie notwendig.
Durch diese Behandlungsmethoden, die teilweise in Kombination angewendet werden, kann sich das innere Erleben verändern und somit auch das äußere Verhalten, auch Symptome und Beziehungen.
Die Sitzungen finden einmal pro Woche, in Krisensituationen auch häufiger statt. Eine Kurzzeittherapie umfasst in der Regel zwischen 12-24, eine Langzeittherapie bis zu 60-100 Stunden. Wir entscheiden individuell im Verlauf, welche Dauer notwendig ist.